Kleine Babys haben noch nicht die Kraft um ihren Körper selbständig zu drehen und das kann vor allem während der Schlafenszeit zu manchen Schwierigkeiten führen. Manche Neugeborene haben nämlich schon von Geburt an eine Lieblingsstellung, denn diese hatten sie auch schon in Mamis Bauch. Während die einen es lieben auf dem Rücken zu liegen und dabei genüsslich die Ärmchen und Beinchen von sich strecken, möchten andere ausschließlich auf dem Rücken liegen. Dann gibt es noch die Seitenschläfer, die in der Regel eine ganz bestimmte Lieblingsseite haben. Welche Schlafposition das eigene Baby am liebsten hat, finden Eltern sehr schnell raus und ist meistens am Schreiverhalten der Kinder zu erkennen. Denn wenn das Baby erstmal bequem liegt, schläft es auch ruhig und friedlich ein.
Wechseln Sie öfter mal die Position
Da Kinder in den ersten drei Monaten die Welt zunächst im Liegen erforschen, bekommen viele Neugeborene nach einigen Wochen schon richtige Druckstellen am noch formbaren Köpfchen. Die folge sind leichte Versteifungen im Nacken und das Baby weint sehr schnell, sobald man es auf die andere Seite dreht. Das ist auch der Grund warum in der Rückenlage öfters der Kopf gedreht werden sollte, denn so kann man Versteifungen einfach vorbeugen. Auch in der Bauchlage gilt daselbe: Drehen Sie einfach den Kopf des schlafenden Babys vorsichtig auf die andere Seite. Auch wenn das Baby in Bauchlage keine Druckstellen am Schädel bekommt, so wird doch die Hals- und Nackenmuskulatur einseitig belastet. Darum dürfen Neugeborene auch gerne mal im Tragetuch oder der Manduca transportiert werden. Studien haben gezeigt, dass diese Babys eine gut trainierte Muskulatur haben, da diese während dem Tragen ständig beansprucht wird.
Was tun bei Druckstellen?
Manche Babys kommen sogar schon mit einem leichten „Plattkopf“ zur Welt. Das liegt daran, dass die kleinen Genießer im Bauch eine absolute Lieblingsstellung hatten. Hier empfehlen Experten das Kind unbedingt auf die andere Seite zu lagern und Sie können es in der Seitenlage z.B. mit einem gerollten Handtuch abstützen. Dann kann das Baby nicht wieder zurückrollen, was Babys ab dem dritten Lebensmonat schon können. Auch wenn es am Anfang oft Geschrei geben wird und wenig erholsamen Schlaf für Eltern und Baby, ist es wichtig hier durchzuhalten. Eine begleitende Therapie beim Kinder-Osteophaten ist hier sehr sinnvoll und hilft dem Kind eventuelle Blockkaden, die durch einseitige Positionierung im Mutterleib entstanden sind, zu lösen. Generell gilt: Lassen Sie Ihr Kind in seiner Lieblingsposition schlafen, aber achten Sie auch auf Abwechslung bei der Lagerung.
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