Rumkugeln zählen zum Konfekt. Sie enthalten hauptsächlich Butter, Zucker, Rum und Schokolade. In manchen Regionen werden sie aus Kuchenresten hergestellt. Das klassische Rezept besteht aus:
- 100g weiche Butter
- 100 g Puderzucker
- 200g Vollmilchschokolade oder Kuvertüre
- 100g Zart-herbe Schokolade oder Kuvertüre
- 4 EL Rum (54 %)
Die Zubereitung:
Die Butter wird sehr schaumig gerührt. Der gesiebte Puderzucker wird dazugegeben und es wird weitergerührt. Währenddessen wird die Schokolade im Wasserbad geschmolzen. Dies geht am besten in einem Metalltopf, der in das Wasser gehängt wird.
Wenn die flüssige Schokolade etwas abgekühlt ist, kommt sie zusammen mit dem Rum in das Buttergemisch. Anschließend wird die Masse zum Abkühlen für 1-2 Stunden in den Kühlschrank gestellt. Mithilfe von Löffeln und nassen Händen werden nun kleine Kugeln geformt. Diese werden in Schokostreuseln gewälzt. Sie sollten rundherum bedeckt sein. Diese Kugeln werden auf einen Teller gelegt und erneut in den Kühlschrank gestellt. Nach etwa einer Stunde sind sie fertig und können verzehrt werden.
Interessante Informationen und Abwandlungen:
Großen Wert sollte auf die Qualität der Schokolade oder Kuvertüre gelegt werden. Sonst kann es passieren, dass die Kugeln nicht richtig fest werden. Falls dies geschieht, kann durch Zugabe von Puderzucker oder Kakao mehr Festigkeit erreicht werden. Allerdings wirkt sich das auf den Geschmack aus, entweder sind sie süßer oder herber. Wichtig ist, dass die Kugeln mit kalten, nassen Händen hergestellt werden.
Die Variante mit den Kuchenresten ist in manchen Regionen durchaus Usus. Dafür wird der übriggebliebene Teig zerkrümelt und mit dem Rum vermischt. In die geschmolzene Schokolade wird Kakao und Puderzucker hinzugegeben. Nach dem Abkühlen wird sie mit dem Teig geknetet, bis eine homogene Masse entstanden ist. Es werden Kugeln geformt und in Schokostreusel gewälzt. Etwas abkühlen lassen und dann verzehren.