Kita Plätze in Deutschland – wo gibt es sie?

Diese Frage beschäftigt eine Menge Eltern, denn viele möchten nach dem ersten Babyjahr wieder arbeiten gehen, aber wohin dann mit dem Nachwuchs? Laut Statistik gibt es in Deutschland immer noch ein klassisches Ost-West-Gefälle was Kita’s und die Betreuungsplätze von unter 3-Jährigen anbelangt. Es wird deutlich aufgezeigt, dass die ostdeutschen Bundesländer flächendeckend eine 40% Betreuungsquote aufweisen können und in vielen Landkreisen liegt diese sogar bei 50% und höher. Allerdings muss man auch darauf hinweisen, dass hier die Kinderquote deutlich niedriger ist als in anderen Bundesländer. In Bundesländern wie beispielsweise Bayern gibt es flächen- und wirtschaftsbedingt eine höhere Geburtenrate und hier liegt die Betreuungsquote leider nur bei 24,8 %.

Die Betreuungsquote bessert sich von Jahr zu Jahr

Die Statistik des Bundesamtes von 2013 zeigt aber auch, dass es sich von Jahr zu Jahr bessert. Außerdem ist auch das Betreuungsverhalten in den Bundesländern unterschiedlich. So werden in den neuen Bundesländern bereits 60% ab dem 1. Lebensjahr zur Betreuung in eine Kita gegeben, wogegen es in den früheren Bundesländern nur circa 25% sind. Das liegt zum einen an der unterschiedlichen Geschichte beider Teile Deutschland, aber auch zu einem großen Teil an dem Mangel an Kita’s. Städte und Gemeinden in Süden, Norden und Westen des Landes fehlen häufig die Gelder um die alten Kindergärten zu kindgerechten Kita’s mit Küche und Ganztagsbetreuung umzubauen. Denn auch fehlendes Personal ist gerade in Süddeutschland für viele Kindergärten noch ein großes Problem. Für Eltern ist die Suche nach freien Plätzen in der Kindergrippe in einigen Teilen des Landes sehr schwierig und umso wichtiger sind private Einrichtungen, die sich der frühen Kinderbetreuung annehmen.

Minimucs – eine Kita in München zeigt wie es geht!

Ein schönes Beispiel für private Kita’s ist die zweisprachige Kita in München Minimucs. Mit gleich 5 Einrichtungen, die sich über die gesamte Großstadt verteilen, ist sie mehr als nur ein heißer Tropfen auf dem Stein. Das Betreuungskonzept ist sowohl praktisch als auch überzeugend. Kinder können bei Bedarf bereits ab dem 3. Lebensmonat und bis zum 3. Lebensjahr betreut werden. Die Betreuungszeiten sind durchgehend von 7:00 Uhr morgens bis 18:00 Uhr abends und es gibt keine Ferienschließzeiten oder Streiks. Die Kinder werden mit gesundem Essen den ganzen Tag über versorgt, wofür Okötrophologen garantieren und natürliche Biokost. Die Kita kann individuell auf die Betreuungswünsche der Eltern reagieren und es gibt genügend Fachpersonal in allen Einrichtungen. Auch Pflegematerial wie Windeln, Feuchttücher und co. wird von der Kita gestellt und für Eltern bedeutet das morgens weniger Stress: Kind anziehen, waschen und zur Kita bringen – fertig!

Minimucs

Ein Beispiel das Schule macht

Minimucs ist im Bereich der Kita’s noch wie eine Perle im Meer und in vielen Regionen des Landes nur schwer zu finden. Das Land und die Gemeinden werden sicherlich noch viele Jahren brauchen um Kita’s ausreichend und flächendeckend anbieten zu können. Gerade in ländlichen Bereichen müssen Eltern auf Tagesmütter oder die eigenen Verwandten und Bekannten ausweichen. Auch Arbeitgeber sollten hier Verständnis zeigen und flexibel auf die Wünsche der Eltern und die Arbeitszeiten eingehen. Denn Eines ist Gewiss: Eltern sind oftmals die besseren Arbeitnehmer. Sie sind belastbarer, brauchen weniger Schlaf und können mit vielen Problemen gleichzeit sehr gut umgehen. Außerdem werden Kinder schnell größer und  es sind gerade die ersten Kinderjahre, in denen Eltern auf die Unterstützung des Umfeldes angewiesen sind.

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