Kinderfreuden oder Kinderlos?

Kinder zu haben bedeutet Erfüllung, eine Familie, Geborgenheit, Liebe und Sinn. Doch nicht jeder hat Kinder, nicht jeder möchte Kinder oder kann Kinder bekommen. Viele Eltern sagen, dass sie nach der Geburt des ersten Kindes nur noch Freunde haben, die selbst Kinder haben, weil man sich unter Eltern leichter versteht. Doch Freundschaften sollten gehalten werden, ob mit oder ohne Kinder. Egal ob Kinderbetreuung in Basel, Paris oder Berlin – einen Babysitter findet man überall und dann ist auch wieder Platz für die kinderlose Freundin, doch meistens geht es nicht um den Anhang, sondern um die eigene Einstellung.

Der Stolz der jungen Mutter

Denn bei jungen Frauen prallen oft Welten aufeinander. Können Sie sich noch daran erinnern, als Sie der Wunsch befiel, ein Kind zu bekommen? Als Sie nur noch Kinderwagen und junge Mütter erblickten und das Gefühl hatten, alle haben Kinder nur Sie nicht? Und als es dann endlich so weit war, die Gewissheit, dass Sie schwanger sind, das Überschreiten der kritischen drei-Monats-Grenze, die Freuden bei der Ankündigung, die Geburt? Und nun stellen Sie sich vor, Sie wären in der Wartehaltung erstarrt, nicht schwanger geworden und hätten mit ansehen müssen, wie ihre beste Freundin ein Kind bekommt. Die Welt ist manchmal ungerecht und die Unterschiede sehr groß. Natürlich ist das ein Extremfall, so oder so ist es wichtig, bodenständig und realistisch zu bleiben.

Die Wahrheit ist immer ein guter Weg

Als Einstieg kann man auch mal von den schlaflosen Nächten erzählen und vom Windeln wechseln, dass die Partnerschaft sich erstmal auf den Wechsel einstellen musste und es natürlich auch anstrengend ist, Mutter zu sein. Oder einfach gar nicht über das Kind reden. Es ist schwer, aber es gibt viele tolle Dinge, ein neuer Film, ein Buch, wenn Sie keine Zeit hatten, zu lesen oder einen Film zu gucken, fragen Sie ihre Freundin nach der Geschichte und wie diese das Buch oder den Film fand. Die große Diskussion über die Mütter vom PrenzlauerBerg beruht auch darauf, dass den Müttern Selbstgefälligkeit vorgeworfen wird. Als hätten diese das einzig richtige Leben für sich gepachtet und alle anderen könnten von ihnen lernen. Das ist natürlich großer Unfug. Entwicklung entsteht durch Gegensätze. Wer keine Kinder kriegt, warum auch immer, kann genauso glücklich oder unglücklich sein wie eine Mutter von drei Kindern. Wichtig ist, dass man aufeinander zugeht und nicht von sich selbst denkt, dass man alles richtig gemacht hat. Offenheit hilft, und sei es in ein paar Jahren, wenn die Kinder selbstständiger werden und man sich nach der guten Freundin zurück sehnt, die man lange vernachlässigt hat.

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