Das erste Kind ist immer etwas ganz Besonderes für die Eltern! Denn mit dem ersten Kind verändert sich das ganze bisherige Leben und es gibt einen neuen Lebensmittelpunkt. Sie sind jetzt eine richtige Familie und nicht nur das Baby lernt ab jetzt jeden Tag was Neues. Auch die frischgebackenen Eltern werden mit ihrem Kind viele neue Dinge erleben und auch die persönlichen Belastungsgrenzen werden neu definiert. Vor allen in den ersten Wochen und Monaten muss man viel Zeit für das Stillen und Wickeln einrechnen. Die Schlafphasen des Babys sind in dieser Anfangszeit mit 2 bis 3 Stunden vollkommen normal und circa ab dem 3. Monat schaffen die meisten Kinder schon eine längere Schlafphase von 5-6 in der Nacht. Als Mutter und Vater können Sie aber schon mehr machen, als nur füttern, tragen und schlafen legen.
Sprechen Sie von Anfang an viel mit Ihrem Kind, auch wenn es noch nicht antworten wird. Dokumentieren Sie einfach jede Bewegung und Handlung die Sie gerade durchführen. Damit fördern sie gezielt das Sprachverständnis Ihres Kindes und das hilft ihm in den nächsten Monaten Dinge und Handlungen schneller zu begreifen und zu erlernen. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass Ihr Kind früher sprechen wird. Aber Sie werden sehr schnell bemerken, dass ihr Kind Sie versteht und das gibt beiden Seiten ein Gefühl der Sicherheit und Verbundenheit.
Zeigen Sie Ihrem Kind die Welt! Kleine Babys können Gegenstände in Ihrer nahen Umgebung bereits gut wahrnehmen. Ein mobile über dem Wickeltisch oder ein schönes Wandtattoo neben dem Babybettchen wird die Neugier Ihres kleinen Liebling sicher auf sich ziehen. Besonders die Farben Rot und Grün können sehr früh von Babys wahrgenommen werden. Tierfotos haben sich bei kleinen Kindern bewährt und sind für ganz kleine Babys besser als Autos oder Schlösser. Denn die Tiergesichter können Babys einfach leichter zuordnen, denn schließlich haben Mami und Papi auch Augen, Nase und einen Mund. Für Autos, Züge, Sterne und Feen bleibt später noch genügend Zeit!
Bewegen Sie Ihr Kind viel, damit es seinen Körper spühren kann! Ihr Kind ist nicht aus Zucker 🙂 Gerade Erstlingsmamis sind im Umgang mit dem Nachwuchs besonders vorsichtig. Natürlich ist ein umsichtiger Umgang mit dem Baby wichtig, aber Sie sollten und können Ihrem Kind auch gezielt bei der motorischen Entwicklung helfen. Mit 3 bis 6 Monaten können Babys sich alleine über eine Seite auf den Bauch drehen. Das können Sie als Eltern gut fördern in dem Sie ihm Ihre Hand anbieten und ganz leicht mit in eine Richtung ziehen. Wenn Ihr Baby sich über eine Seite schon sehr gut alleine auf den Bauch dreht, dann sollten Sie als Eltern anfangen gezielt die andere Seite zu trainieren. Bauen Sie mit einem Handtuch eine Barriere auf der Lieblingsseite Ihres Babys, dadurch kann es sich nur über die ungeliebte Seite auf den Bauch drehen. Mit ein bisschen Starthilfe von Mami und Papi wird das dann auch schnell funktionieren. Wichtig: Warten Sie mit der motorischen Förderung, bis Ihr Baby alleine den Kopf halten kann!!!
Ihrem Baby steht eine ereignissreiche Zeit bevor, denn niemals wieder im Leben wird das Kind soviel lernen, wie in den ersten zwei Lebensjahren. Helfen Sie Ihrem Baby dabei die Welt zu entdecken, das wird die emotionale Bindung zwischen Ihnen stärken und dem Kind das nötige Selbstvertrauen für die Zukunft geben.
Neben dem Fördern steht natürlich noch der liebevolle direkte Kontakt zum Baby, z.B. über das Tragen im Tragetuch an vorderster Stelle. Monique